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Merowingische Perlenkette, Glas und Bernstein

Landesmuseum Württemberg Antikensammlung Archäologische Sammlungen [Arch 03/W222]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/185756/185756.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / H. Zwietasch/ P. Frankenstein (CC BY-SA)
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Beschreibung

Die vermutlich merowingische Kette setzt sich zusammen aus 27 verschiedenartigen Perlen, wobei nicht ganz gesichert ist, ob sie auch ursprünglich zu einem einzigen Ensemble gehörten. 16 wurden aus Glas hergestellt, indem sie um einen konischen Stab gearbeitet wurden; die übrigen elf Perlen (zwei ring-, neun eiförmige) wurden aus Bernstein geschnitten und mit einem gebohrten Fadenloch versehen.
Die Glasperlen tragen einen aufgelegten Fadendekor, der in der Regel zu einem Zickzackmuster auf- und abgezogen ist. Wie die Formgebung, so variieren auch die Farben: Die durchscheinend olivgrauen, graugrünen, blaugrünen und opakziegelroten Perlen sind verziert in Opakweiß und Opakgelb. Eine Perle hebt sich insofern aus dem Ensemble ab, als sie mit fünf großen, weiß umrandeten, blauen (?) Schichtaugen versehen ist; dunkle, dünn ausgezogene Fäden zwischen den Augenpupillen belegen, dass der Perlmacher die beiden Farben gesondert auftrug (das blaue Glas tupfte er von Auge zu Auge).
Die Glasperlen sind unversehrt; einige Bernsteinperlen weisen leichte Beschädigungen im Fadenloch auf. Der Herstellungsort ist nicht bestimmbar.

Material/Technik

Glas, Bernstein, um einen Stab gewickelt

Literatur

  • E. Marianne Stern (2001): Römisches, byzantinisches und frühmittelalterliches Glas. Sammlung E. Wolf. Stuttgart
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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